Budapest Chor, Budapesti Ifjúsági Chor, Belvárosi Vonósok, András Szabo Klarinett Solo
Foto: Jozsef Kuller
Budapest Chor, Budapesti Ifjúsági Chor, Violetta Palatinus Sopra, Ottavio Palmieri Tenor, Lorenzo Battagion Bariton,
Foto: Jozsef Kuller
Ottavio Palmieri Tenor
Foto: Jozsef Kuller
Violetta Palatinus Sopran
Foto: Jozsef Kuller
Budapest Chor, Buapesti Ifjúsági Chor, Violetta Palatinus, Ottavio Palmieri, Lorenzo Battagion
Foto: Jozsef kuller
Andras Viragh Dirigent, Tibor Baranyi Moderation, Jozsef Acs Rekonstruktion und Orgel, Violetta Palatinus Sopran,
Lorenzo Battagion Bariton, Foto: Jozsef Kuller
Lorenzo Battagion Bariton, Ottavio Palmieri Tenor, Tibor Baranyi Moderation, ung. Dichter, Foto: Jozsef Kuller
CD Aufnahme Budapest
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CD Veröffentlichung , Aachener Nachrichten
Aachener Zeitung 2010
Nederland Ertsaufführung
23.09.2010 International Choirfestival Tonen2000, Eröffnungskonzert
Naaldwijk, Niederlande
deutsche Erstaufführung 2013.
Eschweiler, St. Peter und Paul Kirche
Deutsche Erstaufführung des Leoncavallo-Requiems in St. Peter und Paul
Eschweiler. In der Pfarrkirche St. Peter und Paul wird am Karfreitag, 29. März, ab 20 Uhr eine regelrechte Sensation geboten werden. Es handelt sich um die deutsche
Erstaufführung des Requiems des italienischen Komponisten Ruggero Leoncavallo. Dem musikalischen Leiter dieses großartigen Projekts, Kantor Jozsef Acs aus Eschweiler, ist es im Rahmen seiner
intensiven und ausgiebigen Studien über die dramatische Opernmusik Leoncavallos gelungen, aus Skizzen und einigen vollständig komponierten Sätzen dieses zum größten Teil unvollendete Werk zu
rekonstruieren. Das Requiem wurde von ihm für die drei Solostimmen Sopran, Tenor und Bariton sowie für Chor, Violoncello, Kontrabass, Klarinette und Orgel fertiggestellt. Am 22. August 2009 kam
es aus Anlass des 14. Internationalen Leoncavallo-Festivals in Brissago/Schweiz zur Welturaufführung, am 20. November 2009 folgte dann die ungarische Erstaufführung in Budapest. Dank des
Sponsors, der Kulturstiftung der Sparkasse Aachen, konnte für die deutsche Uraufführung eine erstklassige Besetzung realisiert werden. Dirigent ist Matyas Antal, der 1984 bereits Chorleiter des
Philharmonischen Budapester Chores und zwei Jahre später sogar Associate Conductor des Hungarian State Orchestra wurde. Bei Maurizio D’Alessandro handelt es sich um einen der erfolgreichsten
Klarinettisten Italiens. Tenor ist kein Geringerer als Bela Mavrak, der 2005 und 2006 bei 110 Konzerten gemeinsam mit Andre Rieu agierte. Als Bariton konnte Frans Kokkelmans gewonnen werden, der
klassischen Sologesang und Kammermusik an der Maastricht Academy of Music lehrt. Jozsef Acs´ Ehefrau Violetta Palatinus übernimmt den Sopran. Jozsef Acs wird an der Orgel zu hören sein. Es singt
der Kirchenchor von St. Peter und Paul. Angesichts dieser hochrangigen Besetzung verspricht die Aufführung ein unvergessliches Erlebnis zu werden – und das bei freiem Eintritt!
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Eschweiler
Musikalische Deutschland-Premiere am Karfreitag
ESCHWEILER Das große musikalische Ereignis, über das wir vor einigen Wochen erstmals berichtet haben, rückt näher: die deutsche Erstaufführung des Requiems, der Totenmesse, von
Ruggero Leoncavallo. Der Abend des kommenden Karfreitags, 29. März, 20 Uhr, ist bei diesem ernsten Thema der richtige Aufführungstag.
Gleiches gilt für den Aufführungsort, die Eschweiler Hauptpfarrkirche St. Peter und Paul am Markt. Hat doch der dortige Kantor József Ács das äußerst wertvolle Werk entdeckt und
vervollständigt. Zudem werden es „seine“ Sängerinnen und Sänger vom Kirchenchor St. Peter und Paul aufführen.
Mit dabei sind ebenfalls namhafte Gesangssolisten und Orchesterspieler: Violetta Palatinus (Sopran), Béla Mavrák (Tenor), Frans Kokkelmans (Bariton), Streicher des Theaters Aachen, Maurizio
D‘Allessandro (Solo-Klarinette) und Jószef Ács (Orgel). Dirigent ist Antal Mátyás, der Leiter des Philharmonischen Chores Budapest.
Unvergessliches Erlebnis
Nach der Welturaufführung des Werkes im Juni 2009 in Brissago im Tessin, der Wahlheimat des Komponisten Ruggero Leoncavallo (1857-1919), sowie einer zweiten und auf CD festgehaltenen
Aufführung in Budapest haben die Veranstalter jetzt Eschweiler als Ort der Deutschland-Premiere gewählt.
Laut József Ács und mehrerer italienischer Musik-Kritiker ist Leoncavallos Totenmesse das bedeutendste italienische Werk der kirchlichen Musik nach dem Requiem von Giuseppe Verdi: Vielfach
strömende Melodien und die erschütternde Kraft der Musik an anderen Stellen wie dem „Dies irae“ des Jüngsten Tages gewähren den Zuhörern ein unvergessliches Erlebnis. Dieses Konzert innerhalb
der seit über zwei Jahrzehnten stattfindenden Reihe „Karfreitagsmusik an St. Peter und Paul“ dürfte also ein ganz besonderes Ereignis sein.
Da die Mitwirkenden erst in dieser Woche alle zusammen in Eschweiler sind und Einstudierer József Ács wegen seiner Mitwirkung an der Orgel den Dirigentenstab jetzt an Mátyás Antal abgibt,
sind derzeit noch einige Proben in St. Peter und Paul angesagt. So auch noch am Aufführungstag selbst. Wegen der Generalprobe bleibt die Kirche nach der Karfreitagsliturgie zunächst
geschlossen.
Um 19.15 Uhr öffnen sich dann aber schon die Türen für die Konzertbesucher, damit es nicht erst kurz vor Beginn zum Andrang auf die Plätze kommt. Neben den Musikliebhabern aus der Indestadt
werden nämlich wohl auch viele Zuhörer von auswärts kommen. Der Eintritt ist wie immer bei den Karfreitagsmusiken frei(willig). Pfarrer Dr. Andreas Frick wird zu Beginn des Konzertes zu den
Besuchern sprechen und in die Stimmung des Tages und Werkes einführen.
Aachen:József
Ács hat ein Requiem von Leoncavallo rekonstruiert
AACHEN Hätte Ruggero Leoncavallo nicht den „Bajazzo“ geschrieben, sein Name wäre in völlige Vergessenheit geraten. Dabei hat der 1919 verstorbene Opernkomponist eine Menge
mehr zu bieten als nur diesen Verismo-Reißer.
Meint József Ács, der nun seine Rekonstruktion eines Requiems zur Uraufführung bringen wird, das als „bedeutendstes italienisches Requiem nach Verdis
Geniestreich“ zu gelten habe. Dabei muss sich Ács, Pianist, Kirchenmusiker und Forscher, der bis Ende 2013 als Kantor an St. Peter und Paul in Eschweiler gewirkt hat, mit knappen
Rudimenten eines Fragments begnügen, die insgesamt kaum mehr als 19 Seiten eines Klavierauszugs umfassen. Lediglich Introitus, Kyrie, das Benedictus und die erste Seite des „Dies
Irae“ sind im uninstrumentierten Original vorhanden. Was tun mit dem Rest, von dem nicht einmal Skizzen existieren?
Gerade diese Sachlage weckte die Neugier des entdeckerfreudigen Musikers, der zuvor bereits verschiedene verschollene Werke von Franz Liszt, unter
anderem eine große „Missa solemnis“ und ein frühes Klavierkonzert, aufführungsgerecht bearbeitete. Als er von der Existenz des Fragments hörte, das im Museum von Brissago im Tessin
lagerte, besorgte er sich eine Kopie und ging auf Spurensuche. Fündig wurde er in einem aus San Remo beschafften Klavierauszug des letzten Werks des Meisters, der Oper „Edipo Re“
(König Ödipus), die eine Passage enthält, die mit dem „Dies Irae“ des Requiems nahezu identisch ist. Ács verpflanzte diesen Teil in das Chorwerk und durchpflügte noch andere Werke des
Komponisten, allesamt weitgehend vergessene Opern-Raritäten wie etwa „Zazá“ oder „I Medici“. „Ich kann garantieren, dass jede Note von Leoncavallo stammt“, sagt Ács.
Drei Jahre forschte der Musiker und fügte die Teile zu einem klingenden Puzzle zusammen, das etwa 50 Minuten in Anspruch nimmt. Instrumentiert hat er es
für großen Chor, nicht minder großes Orchester und drei Solisten. In seinem Mut zu diesem aufwendigen Experiment bestärkte ihn der Erfolg, den er mit einer Version für Chor,
Klarinette, Violoncello, Kontrabass und Orgel erzielen konnte. Entstanden ist ein Requiem, das nach Ansicht von Ács durch „harmonische Kühnheiten und schöne Melodien“ sowie seinen
veristischen Drive überzeugt.
Die Aachener Musikdirektion wird das Requiem am kommenden Samstag, 19 Uhr, in St. Michael (Jesuitenstraße 6; Eintritt frei) in großer Besetzung aus der
Taufe heben. Opernchor und Sinfonischer Chor Aachen sind mit fast 100 Sängern dabei, das Sinfonieorchester, Irina Popova (Sopran), Louis Kim (Tenor) und Hrólfur Saemundsson (Bariton).
Die Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Kazem Abdullah. Damit kehrt Ács an eine seiner ersten Wirkungsstätten in Deutschland zurück. Nach Engagements bei den Olympischen Spielen in
München war er als Korrepetitor am Aachener Theater tätig. Unter anderem seine sieben Töchter bewogen den Ungarn, die Kantorenstelle in Eschweiler anzunehmen, die er bis zu seinem
Ruhestand wirkungsvoll bekleidete.